Johannes Heger

Geschäftsführender Direktor des hessischen städte- und gemeindebundes


Interkommunale Zusammenarbeit - ein wichtiger Begleiter der kreisangehörigen Kommunen


Johannes Heger

Kaum ein Begriff hat in politischen Debatten so viel Aufmerksamkeit erfahren wie jener der „Interkommunalen Zusammenarbeit“ (IKZ). Vor allem von Seiten der Bundes- und Landespolitik wird interkommunale Zusammenarbeit in großer Regelmäßigkeit eingefordert. Dabei ist diese Form der Kooperation zwischen Gemeinden weder eine neue Idee, noch führt sie ein Schattendasein. So gut wie keine Gemeinde in Hessen ist nicht an interkommunalen Kooperationen beteiligt. In den Bereichen Abwasserentsorgung, Trinkwasserversorgung, Abfallwirtschaft und zunehmend im Sozialbereich, ist die IKZ gerade für kleine Kommunen eine wichtige Brücke in die Zukunftsfähigkeit des Gemeinwesens. Die steigende Mobilität, aber auch die Anforderungen der Digitalisierung sind nur zwei von vielen (neuen) Zielen, die die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden zukünftig erfordern wird.

Für geplante und laufende interkommunale Projekte braucht es Unterstützung, Fachwissen und Beteiligung aller Partner*innen.

Das Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit ist im Prozess zu mehr freiwilliger Kooperation neben der rechtlichen Beratung durch den HSGB ein wichtiger Begleiter der kreisangehörigen Kommunen und bietet ein Forum der Information, des Erfahrungsaustausches und der Klärung aller Fragen, die mit der IKZ zusammenhängen.

Es gibt für unsere Städte und Gemeinden keine Generallösung. Das Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit setzt aus unserer Sicht richtig an, in dem die einzelne Kommune, das einzelne interkommunale Projekt begleitet wird.

Johannes Heger
Geschäftsführer des Hessischen Städte- und Gemeindebundes