Partner und Unterstützer

Markus Röder

Präsident des Hessischen Städte- und Gemeindebundes

Die Kommunale Beratungs- und Unterstützungsstelle — Partner der Kommunen bietet in drei für die hessischen Kommunen wichtigen Bereichen Beratungsleistungen an: Neben der Haushalts- bzw. Konsolidierungsberatung für alle Kommunen und die Funktion als Förderlotse für bestehende Förderprogramme von Land, Bund und EU ist für unseren Verband die langjährige Beratung in Fragen rund um die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) von großer Bedeutung.

Die Aufgabenstellung der interkommunalen Zusammenarbeit gewinnt beständig an Bedeutung: in der fachlichen Tiefe und in der Breite der Verwaltungsdienstleistungen, die in Kooperationen zwischen den Gemeinden erfüllt werden können. Ein Impuls für diese Entwicklung hin zur IKZ sind sicher die sich ändernde demografische Situation gerade in den Flächengemeinden, aber auch die Entwicklung der Kommunalfinanzen.

Der HSGB arbeitet hierbei eng mit der kommunalen Beratungs- und Unterstützungsstelle zusammen.

Neben der Entlastung und dem Benefit für die Kommunalverwaltungen in finanzieller oder personeller Hinsicht, kann das gebündelte und verbessertes Leistungsangebot für die Zukunft der kommunalen Selbstverwaltung ein wichtiger Baustein sein. Zudem wird durch die interkommunale Kooperation auch das Wir-Gefühl in der Region gestärkt.

Auf gute Zusammenarbeit!

Johannes Heger

Geschäftsführender Direktor des Hessischen Städte- und Gemeindebundes

Interkommunale Zusammenarbeit - ein wichtiger Begleiter der kreisangehörigen Kommunen

Kaum ein Begriff hat in politischen Debatten so viel Aufmerksamkeit erfahren wie jener der „Interkommunalen Zusammenarbeit“ (IKZ). Vor allem von Seiten der Bundes- und Landespolitik wird interkommunale Zusammenarbeit in großer Regelmäßigkeit eingefordert. Dabei ist diese Form der Kooperation zwischen Gemeinden weder eine neue Idee, noch führt sie ein Schattendasein. So gut wie keine Gemeinde in Hessen ist nicht an interkommunalen Kooperationen beteiligt. In den Bereichen Abwasserentsorgung, Trinkwasserversorgung, Abfallwirtschaft und zunehmend im Sozialbereich, ist die IKZ gerade für kleine Kommunen eine wichtige Brücke in die Zukunftsfähigkeit des Gemeinwesens. Die steigende Mobilität, aber auch die Anforderungen der Digitalisierung sind nur zwei von vielen (neuen) Zielen, die die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden zukünftig erfordern wird.

Für geplante und laufende interkommunale Projekte braucht es Unterstützung, Fachwissen und Beteiligung aller Partner*innen.

Das Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit ist im Prozess zu mehr freiwilliger Kooperation neben der rechtlichen Beratung durch den HSGB ein wichtiger Begleiter der kreisangehörigen Kommunen und bietet ein Forum der Information, des Erfahrungsaustausches und der Klärung aller Fragen, die mit der IKZ zusammenhängen.

Es gibt für unsere Städte und Gemeinden keine Generallösung. Das Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit setzt aus unserer Sicht richtig an, in dem die einzelne Kommune, das einzelne interkommunale Projekt begleitet wird.

Prof. Dr. Jan Hilligardt

Dirketor des Hessischen Landkreistages

Zusammenarbeit der Landkreise, Städte und Gemeinden stärken!

„Interkommunale Kooperation bietet einen Ansatzpunkt für aktive Politikgestaltung gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Noch sind die in einer solchen Zusammenarbeit liegenden Potenziale lange nicht ausgenutzt.

Seit jeher kooperieren die Landkreise miteinander und mit den Städten und Gemeinden in verschiedensten Fachfragen. Der Blick in die hessische Praxis verdeutlicht, dass die gemeinsam angegangenen Aufgabenfelder von der Wirtschaftsförderung, der Tourismusförderung und dem Standortmarketing, über den Öffentlichen Personennahverkehr und die Abfalleinsammlung, bis hin zu gemeinschaftlichen Aktivitäten in den Bereichen der Ordnungs-, Finanz- und Personalverwaltung reichen.

Die Landkreise, Städte und Gemeinden sind dabei gemeinschaftlich gefordert, immer wieder auf's Neue den Blick auf die Chancen der Zusammenarbeit zu richten und in engem Austausch die darin liegenden Potenziale zu erschließen. Hierfür zu werben und entsprechende Kooperationen zu unterstützen, ist eine der wesentlichen Aufgaben des Hessischen Kompetenzzentrums für interkommunale Zusammenarbeit.

Dr. Jürgen Dieter

Geschäftsführender Direktor des Hessischen Städtetages

Zusammenarbeit zwischen den Kommunen in Zukunft noch wichtiger.

Seit vielen Jahren arbeiten in Hessen Städte und Gemeinden zusammen, um ihre Aufgaben gemeinsam zu erledigen. Sie haben dabei große Erfolge zu verzeichnen: Bessere und effizientere Verwaltungsarbeit, besseres Verständnis über die Gemeindegrenzen hinweg, Lernen vom Nachbarn und nicht zuletzt: Finanzmittel einsparen. Die Bürgerinnen und Bürger stehen regelmäßig positiv zur interkommunalen Zusammenarbeit. Sie nehmen gerne entgegen, dass ihre Verwaltung neue Wege sucht, sich optimal aufzustellen und die Chancen ergreift, die in der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit liegen. Natürlich wollen sie keine Einbußen an Leistungsqualität ihrer Stadtverwaltung hinnehmen. Deshalb achten die hessischen Kommunen immer darauf, dass bei der Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg der Bürgerservice in jeder Gemeinde nicht leidet, sondern eher noch weiter verbessert wird.

Der Intensität kommunaler Zusammenarbeit dürfen keine Grenzen gesetzt sein. In den 70er Jahren strebte die Politik danach, benachbarte Gebietskörperschaften zusammenzulegen, also zu fusionieren. Fusionen sind auch heute noch angezeigt, wenn sie nach transparent gestalteter Kommunikation eine Mehrheit in den jeweiligen Städten und Gemeinden finden.

Daneben gibt es heute die gute Möglichkeit, alle Verwaltungsarbeit zusammen zu führen, ohne die Gemeindegrenzen zu verschieben. Entscheiden sich benachbarte Kommunen etwa für ein gemeinsames Dienstleistungszentrum, so können sie sämtliche kommunale Leistungen der beteiligten Gemeinden erbringen, ohne dass es einer Fusion bedarf.

Immer besser klappt kommunale Zusammenarbeit, wenn sie auch auf digitale Ressourcen zurückgreift. Daten abzugleichen und auszutauschen, digital zu kommunizieren: Viele vermeintliche Hürden für interkommunales Zusammenwirken lassen sich digital leichter überspringen.

Schlagworte zum Thema