Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) hat in den vergangenen knapp 20 Jahren einen neuen wichtigen Stellenwert für die hessischen Kommunen bekommen. Dabei hat IKZ in Hessen eine lange Tradition in unterschiedlichsten Aufgabenbereichen der Kommunen, wie der Abwasserbehandlung, der Trinkwasserversorgung, der Abfallbeseitigung oder bei gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirken. Auch die kommunalen Spitzenverbände als die Interessenvertretungen und Ratgeber der Kommunen stellen letztlich eine langjährige erfolgreiche Interkommunale Zusammenarbeit dar.
In den zurückliegenden Jahren sind neue Herausforderungen auf die Kommunen zugekommen, als deren folgenreichste
- die Krisen der Staats- und Kommunalfinanzen
- der demografische Wandel
- die Konkurrenz der Regionen und Räume zueinander
- die umfassende Digitalisierung der Verwaltungen
anzusehen sind.
Diese Herausforderungen bedürfen Antworten und vor allem ein entschiedenes Gegensteuern. Die Interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen ist hierzu zwar nur ein Baustein von mehreren möglichen, aber ein sehr wichtiger und dazu sehr erfolgversprechender. Aus den vorgenannten Gründen gelangten die Hessische Landesregierung und die drei Kommunalen Spitzenverbände bereits im Jahre 2004 zu der folgenden bis heute gemeinsam vertretenen Auffassung: